Die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, hält mögliche Probleme bei der Wasserversorgung für die geplante Tesla-Fabrik in Brandenburg für lösbar.
Damit keine zusätzlichen Umweltprobleme geschaffen werden, sei „die Landesregierung gefordert, alles zu tun, um dies zu vermeiden“, sagte Kemfert. „Ich bin optimistisch, dass dies gelingen kann. Daher sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt keine negativen Wirkungen auf den Investitionsstandort Deutschland.“
Kemfert lobte die Ansiedlung von Tesla in Grünheide als einen „Baustein der wichtigen Verkehrswende“. Zudem würden Arbeitsplätze und Wertschöpfungen geschaffen. „Und es erhöht endlich den Druck auf die hiesigen Autobauer, sich der Zukunft nicht länger zu verweigern“, sagte die Ökonomin.
Kemfert gab in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass Brandenburg „in besonderem Maße von Wasserknappheit im Zuge des Klimawandels betroffen“ sei. Der Klimawandel werde insbesondere durch die Verbrennung von fossilen Kraftstoffen, also auch und gerade von Benzin und Dieselfahrzeugen verursacht. Die Elektromobilität sei eine Lösung zur dringend notwendigen Minderung der Treibhausgase.