BERLIN – 05.09.2021. Die Unternehmer in Deutschland sehnen sich mehrheitlich nach einem politischen Neuanfang. In einer Civey-Umfrage für das Handelsblatt äußerten sich 55,4 Prozent der Befragten entsprechend.
Wie das Handelsblatt berichtet, erklärten nur 20,8 Prozent, dass sie sich politische Kontinuität wünschten. Für die Umfrage wurden vom 18. August bis zum 1. September rund 750 Unternehmer befragt. Bei der Frage, welcher der drei Kanzlerkandidaten am ehesten für Begriffe wie Aufbruch oder Neuanfang steht, rangiert Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock mit 20,6 Prozent an der Spitze, gefolgt von CDU-Kandidat Armin Laschet (12,4 Prozent) und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) mit 8,8 Prozent. Gut 58 Prozent gaben an, dass für sie keiner der drei Kandidaten Begriffe wie Aufbruch oder Neuanfang verkörpert.
CDU-Kandidat Laschet kann bei der Frage punkten, wem die Unternehmer am ehesten zutrauen, die Coronakrise zu meistern. Hier liegt Laschet mit 20,3 Prozent vor Scholz (15,5 Prozent) und Baerbock (10,4 Prozent). Angesichts sinkender Umfragewerte der Union sagte der Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Carsten Linnemann (CDU), dem Handelsblatt: „Wir müssen jetzt noch deutlicher machen, dass die CDU das Modell NRW, wo sie gemeinsam mit der FDP erfolgreich Entfesselung, Aufbruch und Erneuerung durchgesetzt hat, auch auf den Bund übertragen wird.