Volkswagen rüstet das Werk Emden auf E-Modelle um

Der VW-Konzern hat mit dem Aufbau einer zweiten Elektrofabrik in Deutschland begonnen. Für rund eine Milliarde Euro wird die Fabrik im ostfriesischen Emden umgerüstet.

„Wir wandeln Emden zu einer der modernsten Fabriken unserer Industrie und entwickeln den Standort zu einem weiteren Leuchtturm-Projekt für E-Mobilität“, sagte Volkswagen-Produktionsvorstand Andreas Tostmann im Gespräch mit dem Handelsblatt. Die VW-Fabrik in Zwickau war die erste Fabrik, die der Konzern auf seine neuen E-Modelle umgerüstet hatte.

In einer Übergangszeit sollen in Emden zunächst gleichermaßen neue Elektroautos und konventionelle Passat-Varianten mit Verbrennungsmotor produziert werden. Später nimmt Volkswagen den Passat komplett aus Emden heraus und konzentriert sich dort wie in Zwickau ausschließlich auf die Produktion von Elektroautos. Im ersten Halbjahr 2022 soll die Fertigung von ID-Modellen in Emden starten. „Die Übergangszeit mit einer gemischten Produktion dürfte mehrere Jahre dauern“, erläuterte Produktionsvorstand Tostmann. VW startet in Emden mit dem Elektro-SUV ID.4.

Volkswagen sucht jetzt einen neuen Standort für den Passat. Darüber will der Konzern noch vor den Ende Juli beginnenden Werksferien entscheiden. „Es gibt mehrere Bewerber dafür“, sagte Produktionsvorstand Tostmann. Zu den Favoriten gehört die VW-Fabrik in der slowakischen Hauptstadt Bratislava

5 Kommentare

  1. So, so… die Diesel-Nummer ist noch nicht ganz ausgestanden und nun kommt noch die E-Wende hinzu, die nichts bringt, weil Wasserstoff die Zukunft ist. VW wird also irgendwann eine bad company, finanziert über eine bad bank, wenn das so alles weiter geht. Ein E-Werk… aber nicht zu verwechseln mit Elektrizitätswerk, denn die gehen uns aus. So kurz vor der Stromwende auf der Straße.

  2. https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserverbrauch-akku-elektroauto/

    Mit den E-Autos und den Avocado-Gefresse der Hipster und dem Fleischkonsum der Amerikaner richten wir die Welt auch dann zügig – zu zügig – zugrunde, wenn China und alle anderen längst die Kohle und den Otto- und Dieselmotor verbannt haben. Wasser und Sand, denkt man nie, das sind die Zukunftsressourcen und sie werden knapp, Wasser ist es schon jetzt… aber hey: Das E-Auto ist da! Toll. :S

  3. Wer kauft diese Elektroautos?
    Mich beschleicht das Gefühl das hier auf das falsche Pferd gesetzt wird.
    Als Dipl.-Ing. allgemeiner Maschinenbau kann mich diese Technik keineswegs überzeugen.

  4. @Dr. Frank Richter: Immer mehr kaufen Elektroautos, allerdings sind diese nur in der Stadt zu gebrauchen, da eine Ladesäule in der Nähe.
    Die Reichweiten der Hersteller sind Schönwetter-Kalkulationen wie bei den Spritverbräuchen der Ottomotoren.

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