Im Streit zwischen der EU-Kommission und dem schwedisch-britischen Impfstoffhersteller Astra-Zeneca ruft Gesundheistminister Jens Spahn den Konzern zu Transparenz auf.
„Es geht nicht um Europe first, sondern um Europas fairen Anteil“, sagte Spahn der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). Deshalb wolle er nachvollziehen können, „dass alle Abnehmer in gleicher Weise von dem Produktionsausfall betroffen sind“. Spahn hatte zuletzt Exportkontrollen gefordert. Der Konzern Astra-Zenca reagierte am Freitag auf die Kritik und erlaubte der Europäischen Kommission, den Vertrag in großen Teilen zu veröffentlichen.